Das Rezept für die Lyoner stammt ursprünglich aus der französischen Stadt Lyon.
Hergestellt wird die Wurst aus Schweinefleisch und Rückenspeck. Je nach Rezept wird sie mit Kurkuma, Koriander, weißem Pfeffer, Ingwer, Knoblauch oder Muskat mild gewürzt. Je nach Sorte werden die Zutaten mit Eis grob oder fein gekuttert und in Därme gefüllt. Danach wird die Wurst gebrüht und leicht heißgeräuchert.
Über Frankreich hinaus wurde die Brühwurst ohne Einlage in der Schweiz und im Saarland bekannt. Im Saarland zählt sie zu den Wurstspezialitäten. Hier wird übrigens „der“ Lyoner gesagt. Aber auch in den übrigen Regionen Deutschlands und in Österreich ist die Lyoner heute bekannt. Oft mit abweichender Rezeptur und unter anderem Namen. In Nürnberg heißt sie „Stadtwurst“ und schmeckt deutlich anders. An anderen Ort wird sie „Fleischwurst“ oder „Extrawurst“ genannt oder „Gekochte“, wie in Bremen. Die Österreicher sagen zur Lyoner „Pariser“.
Regional wird unter der Bezeichnung „Lyoner“ auch Fleischwurst mit Einlage angeboten, obwohl hier kein Bezug zur ursprünglichen Lyoner besteht.
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